Was haben Madonna, P!nk und Lady Gaga gemeinsam?

Wie kommt es, dass ausgerechnet die Popstars besonders erfolgreich sind, die sich für die Rechte von Schwulen und Lesben einsetzen? Und warum sind das immer heterosexuelle Frauen?

Mit Madonna fing es an. Hetero bis zum Anschlag, selbst ein Sexsymbol, aber immer auf der Seite der Schwulen und Lesben. Dann kam P!nk, jetzt Lady Gaga. Letztere hat gerade erst über Twitter ihre Fans aufgerufen, dafür zu stimmen, dass Schwule und Lesben in New York heiraten dürfen.

Was macht diese Frauen so erfolgreich? Hat es überhaupt mit dem Einsatz für Schwule und Lesben zu tun? Was macht eine Rihanna anders? Warum hinkt Katy Perry hinterher – obwohl sie ihren Durchbruch mit „I kissed a Girl“ hatte (aber darin hoffte, dass der Boyfriend nicht sauer wird)?

Worum geht es also wirklich? Vielleicht viel weniger um die Schwulen und Lesben, sondern viel mehr darum, authentisch und liberal zu sein? Leben und leben lassen? Alle und jeden so nehmen, wie er oder sie daherkommt? Toleranz? Akzeptanz? Freude an der Andersartigkeit? Der Blick für das Wunderbare selbst im absolut Fremden? Die Vielfalt der Welt zu begrüßen anstatt sie zu fürchten und gar zu bekämpfen? Ist es vielleicht so, dass diese Frauen mit solch Energie und Liebe ihren Weg gehen, dass niemand und nichts sie jemals bremsen kann – und will?

Vielleicht lässt sich dieses Geheimnis des Erfolges nicht lüften. Vielleicht ist das auch sogar besser so, um uns allen ein Stück Magie zu erhalten. Doch eines schient klar: die Welt wäre nicht nur bunter, rhythmischer, schöner, verrückter, lauter, lustvoller, freudiger, wenn wir noch ein paar mehr Madonnas, P!nks und Lady Gagas hätten, sie wäre auch eine ganze Ecke lebenswerter.

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